Bei Ihrem Urlaub in Füssen wartet viel Kultur
Herzog Ludwig, der Strenge, begann gegen Ende des 13. Jahrhunderts den Burgbau des Hohen Schlosses. Es wurde nach Verpfändung Füssens an das Augsburger Hochstift zuerst nur erweitert und um 1500 von Bischof Friedrich II. von Zollern letztendlich grundlegend umgestaltet. Das endgültige Resultat ist noch heute zu bestaunen. Es ist eines der bedeutendsten spätgotischen Schlossanlagen in Deutschland. Man findet einen malerischen Hof und einzigartige Illusionsmalereien an den Fassaden vor. Im Nordtrakt befinden sich die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlung (seit 1937) und die Städtische Gemäldegalerie. Ausgestellt sind Kunstwerke der Spätgotik und des 19. Jahrhunderts. Ebenso lohnt sich ein Besuch allein schon wegen der beeindruckenden Innenräume, diese sind zum Beispiel der Rittersaal mit seiner reichgeschnitzten spätgotischen Kassettendecke. Staatsgalerie im Hohen Schloss.
Im Nordflügel des spätgotischen Hohen Schlosses, der Residenz der Fürstbischöfe von Augsburg, befindet sich eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Hier fügen sich spätgotische Tafelbilder und Skulpturen in die ehemaligen Residenzräume ein und bieten einen Überblick über die Kunst zur Zeitenwende des 15. und 16. Jahrhunderts im Allgäu und in Schwaben. Besonders sehenswert ist der sogenannte Rittersaal mit seiner prunkvollen Kassettendecke, mit den Reliefs der Bistumsheiligen Ulrich, Afra und Simpert und der Muttergottes. Glasgemälde von Hans Holbein, der Ältere und Hans Burgkmair, der Ältere lassen die kulturelle Blüte in Füssen zur Zeit Kaiser Maximilians I. erahnen.
Gemäldegalerie im Hohen Schloss
Schloss Linderhof
Hohenschwangau